Flüchtlingshilfe für Ostbayern

Fluchtlingshilfe_Johanniter Die Johanniter eröffnen ein neues Sachgebiet für Flüchtlings- und Integrationsberatung in Regensburg. Bild: © Anja Jungnick

Regensburg. Immer mehr Menschen sind auf der Flucht. In Deutschland wurden laut Statistischem Bundesamt im August 27.738 Erstanträge gestellt. Im Vergleich zum Vorjahr sind das über 70 % mehr Anträge. Auch in Regensburg steigen die Zahlen der Geflüchteten stetig. Um ihr Angebot an die neue Situation anzupassen, bauen die Johanniter den Bereich der Flüchtlingshilfe noch weiter aus. Ab dem 1. Oktober ergänzt ein eigenes Sachgebiet den Regionalverband Ostbayern.

„Menschen auf der Flucht haben oft eine traumatische Geschichte hinter sich", sagt Patrick Malzer, neue Sachgebietsleitung in der Flüchtlingshilfe bei den Johannitern in Ostbayern. „Um auf die Bedürfnisse der Geflohenen eingehen zu können und eine gelungene Integration zu ermöglichen, braucht es Zeit, Mittel und vor allem geschultes Personal. Mit einem eigenen Sachgebiet können wir nun unsere Ressourcen besser bündeln", erklärt Martin Steinkirchner, Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern. Durch ein multiprofessionelles Team aus Sozialarbeitenden, Psychologinnen und Psychotherapeuten kann durch das neu geschaffene Sachgebiet der Fokus auf die ganzheitliche Unterstützung und Begleitung Geflüchteter gelegt werden. Mit spezialisierten Beratungsangeboten, zum Beispiel der Asylverfahrensberatung, können herausfordernde Situationen gezielt bearbeitet werden.

In Regensburg betreut die Flüchtlings- und Integrationsberatung der Johanniter seit 2021 Geflüchtete in der Beratungsstelle im AnkER-Zentrum, das bis zu 2000 Menschen beherbergt. Das Team der Johanniter in Ostbayern berät die Bewohnerinnen und Bewohner in Sachen Asylverfahren, bürokratischen Abläufen und bei schwierigen Lebenslagen.

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