Gartentipps für den November

An nebelfreien Tagen lässt sich der goldene Herbst mit den bunt gefärbten Laubbäumen bei einem Spaziergang rundum genießen. Aber warum sind die Blätter eigentlich so bunt?

 

Das hängt mit dem Verschwinden des grünen Farbstoffes Chlorophyll zusammen. Dieser für die Assimilation wichtige Bestandteil der grünen Blätter wird im Herbst abgebaut. Einzelne Bestandteile  ziehen sich in die Wurzelregionen der Gehölze zurück. Übrig bleiben andere, nicht mobile Stoffe wie Karotin (Gelb-roter Farbstoff) oder Anthocyane (rot), die den Blättern den mehr oder weniger leuchtenden Farbton geben. 

Was kann man jetzt im Garten tun? Laubrechen ist sehr gesund für Körper (und Geist). Sinnvoll ist dies aber nur auf Rasenflächen, Gehwegen oder sonstigen Verkehrsflächen. Unter Sträuchern und Hecken sollte das Laub verbleiben, denn hier erfüllt es wichtige Funktionen für den Bodenschutz und als Nährstoffspeicher. Das gesammelte Laub sollte kompostiert werden. Eine sehr gute Lagermöglichkeit bieten abgeerntete Gemüsebeete im Garten. Hier bildet das Laub eine wichtige Schutzauflage für den offenen Boden. 

Das herbstliche Abräumen im Garten ist aus fachlicher Sicht nicht notwendig. Stauden und Gräser können auch im Frühjahr zurückgeschnitten werden. Vor allem Gräser bevorzugen den Frühjahrsschnitt. 

Die Herbstzeit ist immer noch die beste Pflanzzeit für Laubgehölze. Egal ob Obstbäume, Ziersträucher oder große Laubbäume – solange der Boden frostfrei ist, kann gepflanzt werden. 

Wer selber Obst geerntet hat, besonders Äpfel, steht nun vor der Frage: Wie kann ich diese am besten lagern? Nachdem die meisten Keller zu warm sind, eignen sich die Kellerschächte, vor allem entlang der schattigen Seiten eines Hauses, sehr gut. Dazu muss man allerdings Vorsichtmaßnahmen ergreifen, so sollten die Kisten mit einem Schutzgitter gegen Mäuse versehen werden. 

Die letzten Kübelpflanzen sollten jetzt in den Keller oder in sonstige frostfreie Räume gebracht werden. Je kühler der Raum ist, desto dunkler kann die Pflanze gestellt werden. 

Zwiebel- und Knollenpflanzen für das Frühjahr wie Krokusse, Wildtulpen oder Narzissen können von Kurzentschlossenen noch im Boden vergraben werden. Falls Wühlmäuse in der Nähe sind, ist auch hier ein Schutzgitter rundherum ratsam. 

Der Rasen kann vor den starken Frösten noch einmal gemäht werden. Ideal dafür wäre ein Mulchmäher, der das Schnittmaterial fein zerhackt liegenlässt. Dadurch kann man auch der Gefahr des Schneeschimmelbefalls etwas vorbeugen. 

Kontakt: Für Fragen zu Gartenthemen steht das „Grüne Team“ im Landratsamt, Telefon: 0941/4009-361, -362, -619 oder Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. sowie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gerne zur Verfügung.

 

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