Tipps zum Radfahren in der dunklen Jahreszeit

Regensburg. Im Herbst werden die Tage bekanntlich kürzer. Das bedeutet auch, dass der Schul- und Arbeitsweg oft in der Dämmerung oder noch im Dunkeln bewältigt werden muss. Für Autofahrer ist es jetzt umso wichtiger, gerade auf „schwächere" Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen: Radfahrer und Fußgänger werden oft erst spät erkannt.

Dabei können alle gemeinsam auf mehr Sicherheit im Straßenverkehr achten. Durch das Tragen von auffälliger, reflektierender Kleidung sind Radfahrer und Fußgänger besser zu sehen. Radfahrer sollten außerdem eine ordnungsgemäße Beleuchtung am Rad haben und diese ggf. einschalten. Auch mit der eigenen Fahrweise können Unfälle verhindert werden.

Das gilt natürlich ebenso für Autofahrer. Beim Abbiegen oder dem Überqueren von Radwegen ist immer mit einem Radfahrer zu rechnen. So sollte jeder Verkehrsteilnehmer ab der Dämmerung besonders aufmerksam sein, um niemanden zu übersehen.

Eine weitere Gefahr stellen die Straßenverhältnisse dar. Gerade feuchtes Laub oder Schnee bzw. überfrierende Nässe sind besonders rutschig. Daher sollten Radfahrer ruhig und gleichmäßig fahren und die Geschwindigkeit entsprechend anpassen.

Wenn es trotz aller Vorsicht zu einem Unfall kommt, muss ein Ersthelfer zunächst die Unfallstelle absichern. Wenn möglich sollte zeitgleich durch eine weitere Person der Notruf unter 112 durchgeführt werden. Ist der Radfahrer oder Fußgänger bewusstlos, wird durch die Atemkontrolle die Atmung festgestellt. Bei einer normalen Atmung, sollte der Verletzte in die stabile Seitenlage gebracht werden. Die Atmung des Verletzten ist regelmäßig zu kontrollieren. Da Bewusstlose sehr schnell auskühlen, sollte der Wärmeerhalt mittels Rettungsdecke erhalten werden.

Kann beim Verletzten keine Atmung festgestellt werden, müssen Ersthelfer sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen. Dabei kann aktuell auf eine Beatmung verzichtet werden, um eine mögliche Ansteckung mit Corona vorzubeugen.

Wer so handelt, rettet Leben. Die Johanniter empfehlen eine regelmäßige Auffrischung der Erste-Hilfe-Kenntnisse. Weitere Informationen zur Erste-Hilfe-Ausbildung bei den

Johannitern in Ostbayern gibt unter 0941 46467-110

oder unter der Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Unsere Tipps im Überblick

Für Radfahrer und Fußgänger:

Helle und reflektierende Bekleidung wählen (z. B. Warnweste oder Reflektorjacke)

rutschsicheres Schuhwerk wählen

Beleuchtung regelmäßig prüfen

Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen anpassen

Für Autofahrer:

Schulterblick vor dem Spurwechsel und beim Abbiegen

Vor dem Abbiegen und beim Spurwechsel frühzeitig blinken

Lieber zweimal schauen: Fahrräder sind schmal und wendig und werden oft übersehen

Erste-Hilfe-Kenntnisse durch einen Kurs auffrischen und üben


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