Marktplatzchristbaum als der große Versteigerungsrenner

Amberg. Die Entscheidung von Round Table und Old Table, die mittlerweile fünfte Christbaumversteigerung während des Weihnachtsmarkts zu veranstalten, erwies sich als richtig. So fanden sich am Sonntagnachmittag doch zahlreiche Kauf- und Schaulustige am Marktplatz ein, um dies und das für einen guten Zweck zu ersteigern.

Es sollten Sachen angeboten werden, die man sonst nicht immer erstehen kann, war so der Grundgedankte bei der Auswahl der Preise. Natürlich standen die beiden städtischen Christbäume vom Marktplatz und Malteserplatz im Vordergrund. Und mit 300 Euro erzielte der Baum, der noch bis nach Weihnachten auf dem Marktplatz steht, einen Spitzenerlös. Der Zuschlag beinhaltet auch die Anlieferung des zersägten Baums. Ebenfalls ein Höchstgebot wurde für eine Gruppenführung im historischen Dachstahl der Basilika St. Martin abgegeben.

Die Moderatoren Andreas Diehl und Stefan Fuchs boten auch für Leute, die das Ganze nur am Rande verfolgen wollten, einen durchaus unterhaltsamen Nachmittag. Sie schafften es, dass 200 Euro für einen Besuch bei der Amberger Feuerwehr in die Clubkasse flossen. Der Clou hierbei ist eine Fahrt in luftige Höhen (max. 32 m) mit dem Teleskopgelenkmast.

Einige der Schmankerln waren Eselreiten bei der Dr.-Andrea-Winkler-Wilfurth-Stiftung in Schnaittenbach, Quad- und Baggerfahren, Teilnahme an der Eröffnung des Escaperoom-Spiels in der Fronfeste Amberg, eine Schmerztherapie samt Faszienrollen in der Praxis "Schmerzfrei Fuchs" oder zwei Wohnzimmerkonzerte mit dem Solokünstler "Rais", der sich den Besuchern mehrmals mit kurzen Kostproben seines Könnens auf der Bühne des Weihnachtsmarkts vorstellte.

Schließlich kamen auch eine Rechtsberatung durch Rechtsanwalt Martin Asmus, eine Jahresmitgliedschaft im Fitnessstudio Gym10 sowie sieben Nordmanntannen, die vom Lions-Christbaummarkt stammten, unter den Hammer. Den Gesamterlös der Versteigerung geben die Tabler an förderwürdige lokale Projekte der Kinder- und Jugendhilfe weiter.

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