Mit Liebe auf dem „letzten Weg“

Mit_Liebe_auf_dem_letzten_Lebensweg Am 14. Oktober findet der Welthospiztag statt. Die Johanniter informieren in diesem Zusammenhang über die Arbeit auf dem letzten Lebensabschnitt. Bild: © Birte Zellentin

Regensburg. Der Welthospiztag dient dazu, auf oft tabuisierte Themen wie Tod, Sterben und Trauer aufmerksam zu machen und diese gesellschaftlich zu verankern. In einem Hospiz verschreibt man sich einer ganzheitlichen Betreuung. Denn auf dem letzten Lebensweg geht es nicht nur darum, körperliche Schmerzen zu lindern, sondern auch Gäste und Angehörige psychisch zu unterstützen. Mit dem Johannes-Hospiz in Pentling sind die Johanniter ebenfalls in der Hospizarbeit tätig.

Seit der Eröffnung im April 2014 wurden bereits über 1000 Menschen im Pentlinger Hospiz versorgt. Neben der Pflege und medizinischer Therapie erfüllt das Johannes-Hospiz auch letzte Wünsche. Fünf Hauswirtschaftlerinnen kümmern sich um das leibliche Wohl der Gäste und kochen individuell nach ihren Wünschen. Außerdem werden auch letzte Reisen ermöglicht. „Wir als Johanniter legen Wert darauf, die Gäste in ihren letzten Wochen zu begleiten und ihnen Raum zum Abschied ihrer Liebsten zu bieten", so Sabine Sudler, Sachgebietsleitung für Hospize im Johanniter-Regionalverband Ostbayern.

Um den großen Bedarf nach Hospizplätzen zu decken, wird im kommenden Jahr das zweite Hospiz der Johanniter in Ostbayern eröffnet. Mit dem Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf entstehen zehn weitere Plätze für die Region Amberg, Cham und Schwandorf. „Das Hospiz soll eine wichtige Anlaufstelle für todkranke Menschen und ihre Familien werden und eine wesentliche Lücke in der ostbayerischen Palliativ-Versorgung schließen", so Martin Steinkirchner, Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern.

Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz
Wanderung: Da war doch was…