Neue Asylunterkunft für 45 Personen

Asyl_Gerhard_Altmann-pixabay Symbolbild: ©️ Gerhard Altmann, pixabay

Regensburg. Dem Landkreis Regensburg werden von der Regierung der Oberpfalz pro Woche 25 Asylbewerber zugewiesen, also 100 pro Monat. Für deren Unterbringung hat der Landkreis Regensburg zu sorgen, nachdem der Freistaat Bayern diese an sich staatliche Aufgabe den bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten – gegen Kostenerstattung – zur Erledigung zugewiesen hat. Um dieser Unterbringungsverpflichtung nachzukommen, hat der Landkreis größere Notunterkünfte geschaffen, und zwar (derzeit) in Schierling, Bernhardswald und Zeitlarn sowie mit dem Hotelschiff MS Rossini. 

Daneben bemüht sich der Landkreis seit vielen Monaten – intensiv und erfolgreich – darum, immer wieder neue Unterkünfte (sogenannte „Dezentrale Unterbringung") anzumieten. Trotz dieses großen Engagements sind die neu geschaffenen Kapazitäten aufgrund der unablässigen Zuweisungen aber bereits nach kurzer Zeit wieder erschöpft. Der Landkreis wird weiterhin versuchen, Schulturnhallen nicht belegen zu müssen. Mit der kontinuierlichen Neuanmietung von Objekten kann – nach vorläufiger Einschätzung – sogar möglicherweise auch auf die Aktivierung des Winternotfallplans verzichtet werden, also auch hier die dort vorgesehene Anmietung von Turnhallen abgewendet werden.

Vor diesem Hintergrund informiert das Landratsamt Regensburg darüber, dass ab 1. Februar 2024 eine weitere größere Unterkunft angemietet werden konnte. Es handelt sich um ein Objekt in Neutraubling (Bayerwaldstraße), das Platz für bis zu 45 Personen bietet. Das Gebäude, das als Notunterkunft betrieben wird, hat eine Nettogrundfläche von etwa 1000 Quadratmetern – die Bewohnerinnen und Bewohner, die aus Syrien und dem Iran stammen, sind Selbstversorger/-verpfleger. Vorgesehen ist, dass die Unterkunft im Laufe des Februars belegt wird.

Die Stadt Neutraubling sowie weitere Behörden/Stellen sind über die Neuanmietung informiert worden. 

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