„Verantwortlich leben – solidarisch handeln“, dieser Leitgedanke von Kolping prägt die Arbeit der Ortsgruppen von Anfang an. Wie dieser konkret umgesetzt werden kann, dazu gibt es viele Aktionen, mit denen bessere Lebensbedingungen in Ländern geschaffen werden, wo es den Menschen am Elementarsten fehlt. Die Kolpingsfamilie Bodenwöhr sammelt beteiligt sich seit geraumer Zeit am Sammeln von Brillen und Briefmarken.
Bodenwöhr. (sir) „Die Kinder und Jugendlichen hatten in erster Linie ihren Spaß und haben auch Freunde kennengelernt“, zog Bürgermeister Richard Stabl Bilanz über das Ferienprogramm 2015, im Kreis beteiligter Vereine, Organisationen und sonstiger ehrenamtlich Tätiger.
Zusammenwachsen, das war und ist das erklärte Ziel von Pfarrer Johann Trescher. Seit seinem Amtsantritt im September 2012 finden immer wieder Aktionen statt, die diesem Anliegen dienen. Und so ging es für die Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Bodenwöhr-Alten- und Neuenschwand, inklusive Blechhammer, in den Bayernpark nach Reisbach.
Die Diagnose „Multiple Sklerose“ empfinden Betroffene als etwas sehr Bedrohliches. Und auch die Familie des Erkrankten reagiert entsetzt, einhergehend mit dem Gefühl der Hilflosigkeit. Beim „Tag der Mobilität bei Multipler Sklerose“ im Passauer Wolf Reha-Zentrum Nittenau erlebten die Besucher, dass es vielfältige Hilfen gibt, die die Lebensqualität für die Kranken erheblich verbessern.
1989 sind zufällig Patrick Kress, Lehrer in Belgien und Frank Krönes, Französischlehrer am Regental-Gymnasium (RTG) Nittenau in München aufeinandergetroffen. Daraus entwickelt hat sich ein reger Schüleraustausch, bei dem sich die jungen Leute kennen und verstehen lernen, weit über die Sprache hinaus die Besonderheiten der Kulturen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Mit dem Schrecken davon kamen die beiden Unfallbeteiligten gestern in den Mittagsstunden.
Unterwegs sein, das ist mehr, als nur eine Strecke zurückzulegen. Bewusst zu Fuß, in Gemeinschaft und offen für die Umgebung und vor allem für Begegnungen, über mehrere Kilometer hinweg, bilden die Grundlage für die Schilderung dieser dabei gewonnenen Eindrücke. Es sind Geschichten, die zum Nachdenken anregen. „Literatur in Wanderstiefeln“, so lautet ein neues Projekt von Schriftstellern, die sich „unterwegs“ auf die Suche nach Neuem machen.
Fernab des Trubels vom verkaufsoffenen Sonntag war Gemütlichkeit Trumpf beim Gartenfest des GOV. Die vielen Besucher gönnten sich eine Verschnaufpause, die sie zeitlich sehr ausdehnten. Kein Wunder, denn hier wurde alles geboten, was einen stressfreien Sonntag ausmacht: Es gab etwas Gutes zu essen, das in Gesellschaft noch einmal so gut mundete, Beschäftigung des Nachwuchses und musikalische Unterhaltung. Die gute Laune stellte sich dabei von selbst ein.
Der Wettbewerb ist vorbei, sobald keine Kinder sich mehr melden. Eigentlich wollte das Team des AC Nittenau bereits mit der Auswertung beginnen, als noch ein Junge ankam und mitmachen wollte, beim Tretcar-Turnier. In Windeseile wurde der Anmeldebogen noch ausgefüllt. Sehnsuchtsvolle Augen eines weiteren Altersgenossen begleiteten diese vermeintlich letzte Fahrt. Und auch dieser durfte noch teilnehmen. Die Faszination „Tretcar-Fahren“ kann durchaus mit modernem Gerät wie Skateboard oder Waveboard konkurrieren.
Vier beteiligte Fahrzeuge, die sich allesamt nicht einmal touchiert haben, waren am Sonntagnachmittag gegen 14.30 Uhr bei einem Unfall in Höhe von Sulzmühl beteiligt.
Ein beliebter Spazierweg in Bodenwöhr ist der Rundweg um den Hammersee. Doch eine Gruppe mit einer Personenstärke von ca. 50 Teilnehmern fiel am Sonntagnachmittag auf. Deren Motivation war eine ganze besondere: Mit einem Hammersee-Spendenmarsch bewiesen sie Solidarität mit Menschen eines der ärmsten Länder der Welt: Burkina-Faso. Ein Button auf der Kleidung der Teilnehmer bekundete den Solidaritätsgedanken mit der dortigen Bevölkerung. Der Erfolg dieser Aktion sollte überwältigen ausfallen: 1.064,62 Euro kamen so zusammen.
So manchen Besucher beschlich ein Hauch von Ahnung, dass der Ernstfall dramatische Ausmaße annehmen kann. Beim Blaulichttag präsentierten die Rettungskräfte auf dem Gelände der Berghamer Feuerwehr eindrucksvoll ihre Arbeit. Dabei setzten sie vor allem auf Prävention. Ist etwas passiert, gelte es, kühlen Kopf zu bewahren und besonnen zu handeln, sowie nicht zuletzt die „Fachleute“ zu alarmieren.
Ende März erfolgte der Spatenstich zum neuen Pfarrhof in Bodenwöhr, Anfang Juni wurde Richtfest gefeiert. Sobald ein Rohbau fertiggestellt ist und das Dach eingedeckt ist, sieht man vom Fortgang der Arbeiten nicht mehr viel.
Die neue Tourismusfachkraft in der Gemeinde am Hammersee heißt Julia Braun. Die 22-Jährige aus Tännesberg nahm am 1. September ihren Dienst auf.
In der vollbesetzten Pfarrkirche St. Vitus bot sich den Teilnehmern am Trauergottesdienst ein beeindruckendes Bild, das starke Emotionen der Trauer, aber auch des Trostes auslöste: 18 Priester zogen ins Gotteshaus ein, um ihres verstorbenen Mitbruders Bischöflich Geistlicher Rat Pfarrer Georg Grimm aus der ehemaligen Pfarrei Alten- und Neuenschwand zu gedenken. In zwei Bussen waren 108 Schwandner und Bodenwöhrer angereist, weitere mit Pkws kamen dazu. In den Ansprachen kam zum Ausdruck, was der Verstorbene den Menschen bedeutet hatte.
32 Jahre lang war BGR Georg Grimm Pfarrer der einst eigenständigen Pfarrei Alten- und Neuenschwand. Generationen der Dörfler hat er begleitet, ihnen die Sakramente gespendet und nicht zuletzt menschlich auf Basis des Glaubens. Am Freitag verstarb der beliebte Ortsgeistliche, der sich seit 2011 im Ruhestand befand, im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Regensburg.
Eine Welle der Hilfsbereitschaft durchflutete die Pfarreiengemeinschaft Bodenwöhr, Alten- und Neuenschwand seit dem Aufruf im Pfarrbrief vor einigen Wochen, in dem Pfarrer Johann Trescher mitteilte, dass der Ausschuss „Mission“ des Pfarrgemeinderates sich entschlossen hatte, das Missio-Projekt „Katechistenausbildung in Burkina Faso“ zu unterstützen. Mit Erfolg, denn das Spendenaufkommen war enorm. Doch gibt es noch viel zu tun.
So richtig schmeckt es eben in Gesellschaft. Das dachten sich auch die vielen Besucher des kulinarischen Abends am Samstag. Bereits am frühen Abend waren die Biertischgarnituren voll besetzt. Doch bevor die Gäste Platz nahmen, ließen sie sich von dem vielfältigen Angebot inspirieren. Herzhaft oder süß, bekanntlich hat der die Qual, der die Wahl hat. Doch auch das bunte Unterhaltungsprogramm lockte.
Bischöflich Geistlicher Rat Pfarrer Georg Grimm ist tot. Der Ruhestandsgeistliche verstarb am Freitagabend im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Regensburg.
Das erste Mal fungierte Pfarrer Pascal Olivier Angue im Jahr 2013 als Vertretung für Pfarrer Johann Trescher, der stets in den ersten drei Augustwochen seinen Erholungsurlaub antritt. Inzwischen zum dritten Mal in der seit 2012 bestehenden Pfarreiengemeinschaft Bodenwöhr-Alten- und Neuenschwand tätig, weckte der sympathische aufgeschlossene Geistliche die Neugierde „seiner Schäfchen auf Zeit“. Fragen tauchten auf, die nun an einem Abend im Pfarrheim St. Barbara beantwortet wurden.